Squirten – Wie geht das?

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Was bedeutet Squirten und wie geht das?

Unter Squirten oder Squirting wird die weibliche Ejakulation bezeichnet. Das heißt, wie der Mann, können auch manche Frauen bei großer sexueller Erregung und/oder beim Orgasmus über die Harnröhre abspritzen.

Die Ejakulation der Frau

Bei starker Erregung bildet die weibliche Prostata eine Flüssigkeit. Dieses Sekret wird in den Skene-Drüsen (nach dem Entdecker Dr. Alexander Skene benannt) oder nach der Lage der Drüsen den Paraurethraldrüsen gebildet. Dieses Drüsengewebe wird auch als die weibliche Prostata bezeichnet, da es dem männlichen Prostatgewebe sehr ähnlich ist.

Die Skene-Drüsen ummanteln und schützen die Harnröhre und haben unzählige Gänge und Öffnungen entlang der Harnröhre. Bei Erregung schwillt das Gewebe stark an und produziert entsprechend viel Flüssigkeit.

Wenn eine Frau nicht squirtet, muss sie nach dem Sex viel pinkeln. Nicht jede Frau hat gelernt oder lernt, das Sekret nach Außen über die Harnröhre abzugeben. Bei diesen Frauen fließt das Sekret zurück in die Harnblase. Das ist auch der Grund, warum Frauen nach dem Sex oft auf die Toilette müssen.

Aus was besteht das weibliche Ejakulat?

Squirt-Flüssigkeit ist kein Urin- Das heißt, wenn eine Frau abspritzt beziehungsweise squirtet, so tritt aus ihrer Harnröhre kein Urin. Das ist sehr wichtig zu wissen, da genau durch diese Sorge, es könne sich um Urin handeln, oft Scham und Blockaden entstehen.

Vorbereitung für das Squirten

Großes Handtuch oder eine Inkontinenzauflage unter dem Leintuch, damit die Matratze nicht nass wird. Oder ein Latexlaken (Nachteil: man liegt dann direkt in der Pfütze – deswegen zusätzlich Handtuch!)
– Gleitgel
– Kurze gefeilte Fingernägel – Hände frisch gewaschen

Das Wichtigste:
Entspannte Atmosphäre – Keinen Druck ausüben und das Abspritzen unbedingt haben wollen. Dies gilt für die Frau und den Mann ebenso. Langes Vorspiel durch Küssen, Berührungen, Lecken, Blasen, Vögeln, Spiel mit den Fingern.


Ihr möchtet wissen, wie eine Frau zum Squirten zu bringen ist?
Dann lest ihr hier weiter…

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Monika
Als Sexologin vertrete ich das sexualwissenschaftliche Modell Sexocorporel, welches von Prof. Jean-Yves Desjardins am „Département de séxologie de l’Université du Québec“ in Montréal entwickelt wurde. Als diplomierte Sexological Bodyworkerin vereine ich das Wissen von Sexocorporel und die berührende sexologische Körperarbeit. Lernen erfolgt in meinem Sexualcoaching auf allen Ebenen deines Körpers und unmittelbar durch das direkte Erfahren des spürbaren Unterschiedes. Diese neuen Lernerfahrungen werden durch das somatische Lernen tief in deinem Körpergedächtnis abgespeichert und führen so zu den gewünschten Veränderungen in deiner Sexualität. Erfahre mehr!